Zuckersüß und tapsig, verschmust und anhänglich - so ein Welpe versteht es im Nu, uns um seine kleinen Pfoten zu wickeln.
Bei allem Verwöhnen sollte aber immer bedacht werden, dass diese lernsensible Zeit zu der wichtigsten Zeit im Hundeleben gehört und bedachtsam damit umgegangen werden sollte. Was der Welpe in den ersten Wochen und Monaten seines Lebens lernt, prägt ihn und sein Verhalten ein Leben lang.
Im Optimalfall stammt ihr Welpe bereits aus einer liebevollen Aufzucht im Haus, wo er bereits mit vielen Alltagsgeräuschen vertraut gemacht wurde. Falls nicht, nutzen Sie umso mehr die erste Zeit, in der Ihr Welpe bei Ihnen ist, ihn mit so vielen Umweltreizen wie möglich bekannt zu machen. Bedenken Sie dabei aber immer, dass es sich um ein Baby handelt, was nicht überfordert werden darf.
In unserer Welpengruppe machen wir die Kleinen spielerisch mit neuen Dingen vertraut - unterschiedliche Untergründe, Geräusche, Situationen. Da nicht mehr mit den Geschwistern gerauft und getobt werden kann, übernehmen dies andere Welpen aus allen Größenklassen. So lernt der Welpe innerartliches Sozialverhalten - das eine Mal gebe ich den Ton an, aber ich muss mich auch mal zurücknehmen, weil ein anderer der Stärkere ist.
Auch im Spiel lassen wir unseren Welpen nie allein. Denn eines der wichtigsten Dinge, die ein kleiner Welpe lernen sollte: mein Mensch passt auf mich auf, beschützt mich und kommt mir in kniffligen Momenten zu Hilfe. Vertrauen als erster Bestandteil einer tollen Mensch-Hund-Bindung und Basis für alles was noch kommen wird.
